Ein Denkmal des Glaubens
Am Ortsende von Neukirch in Richtung Zepfenhan befindet sich die kleine Sebastianskapelle, deren Ursprünge im 17. Jahrhundert liegen. Ebenfalls an allen Sonn- und Feiertagen von Frühjahr bis Herbst sind die Türen der kleinen Kapelle geöffnet, die einen freien Blick auf die Darstellung des heiligen Sebastian, eines frühchristlichen Märtyrers, gewähren.
Geschichte der Sebastianskapelle
Eine Sage
Im Sagenkränzlein von E. Rebholz aus dem Jahre 1924 sind Sagen aus dem Süddeutschen Raum abgedruckt.
Unter dem Titel „Bestrafter Übermut“ wurde eine in „Schwäbisch-Augsburgisches Wörterbuch mit einem Anhang: Lieder, Sagen, Sitten, Kinderspiele“ von Dr. Anton Birlinger, München 1864, übernommen.
Darin wird beschrieben, ein frommer Mann namens Sebastian habe die Kapelle gestiftet. Außerdem wird von einer merkwürdigen Begebenheit in Zusammenhang mit der Figur des hl. Sebastian berichtet.
Die Ursprünge
Dem Verfasser ist bisher nur weniges zur Geschichte der Kapelle bekannt. Das Jahr der Erbauung 1682 ist in einem Stein zu lesen und so ist es auch in der Oberamtsbeschreibung aus dem Jahr 1875 festgehalten.