Fronleichnam in Neukirch

Die Kirchengemeinde St. Peter und Paul Neukirch feierte am Donnerstag das Fronleichnamsfest

(M.A.)   Aus einer mystischen Vision wurde ein Kirchenfest: „Fronleichnam“.

Dieses Fest geht aus einer Vision von der Heiligen Juliana von Lüttich im Jahr 1209 zurück.

Papst Urban führte es 1264 als Fest für die gesamte Kirche ein. Die erste Prozession in Deutschland zog im Jahr 1279 durch Köln.  An zwei Stationen wurde der Leib Christi  in einer wunderschönen Monstranz (lt.“monstrare“=zeigen) durch die Straßen getragen. Die Monstranz ist ein liturgisches Gerät mit einem Fenster in der Mitte. Die gewandelte Hostie wird hineingestellt und zur Verehrung und Anbetung gezeigt. Der „Himmel“ ein Stoffbaldachin schützte diese vor schlechtem Wetter. In der Eucharistiefeier zeigten und erklärten die Ministranten und Erstkommunionkinder die Symbole von Fronleichnam. Die Außenaltäre waren mit Blumenteppichen geschmückt. Die Ministranten, unter der Leitung von Gemeindereferentin Sigrun Mei, und die Familien Roming /Pfeiffer hatten diese vorbereitet. Die Musikkapelle begleitete die Prozession. Bei jeder Station wurde ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen. Fürbitten wurden gesprochen und der sakramentale Segen in alle Himmelsrichtungen und über das Dorf gespendet. An der 2. Station am Pfarrhaus spendete Pfarrer Thomson den Abschlusssegen. Die Feuerwehr sicherte den Weg ab.

       

     

     

Fotos: Klein