Rorate-Gottesdienste bei Kerzenschein
(hil) Mit Beginn des Advents werden in den katholischen Kirchen wieder sogenannte Rorate-Gottesdienste gefeiert. Das Wort „Rorate“ ist der Anfang einer Antiphon, die einen Vers aus dem Buch Jesaja beinhaltet, der da heißt: „Rorate coeli desuper et nubes pluant justum“ (Tauet Himmel, von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.) Weil die Werktagsgottesdienste im Advent mit diesem Vers beginnen, werden sie landläufig einfach als „Rorate“ bezeichnet. Nach altem Brauch werden Sie am frühen Morgen, wenn es noch dunkel ist, nur bei Kerzenschein gefeiert. Das soll die Sehnsucht nach der Ankunft Gottes, dem Licht der Welt, zum Ausdruck bringen. Solche Rorate-Gottesdienste sind noch am Dienstag 12. und 19. Dezember um 6:30 Uhr in der Kapellenkirche und am Mittwoch 13. und 20. Dezember ebenfalls um 6.30 Uhr im Heilig-Kreuz-Münster. Anschließend lädt am Dienstag das Konvikt zum Frühstück ein, am Mittwoch der Frauenkreis von Heilig-Kreuz ins Gemeindehaus Adolph Kolping.
Rorate-Gottesdienst im Heilig-Kreuz Münster
Foto: Berthold Hildebrand