Öschprozession der Münstergemeinde
Christi Himmelfahrt begann für die Münstergemeinde mit einem feierlichen Gottesdienst, musikalisch gestaltet vom Münsterchor. Danach ging es mit den Zünften und zahlreichen Gläubigen zur Öschprozession in den Bockshof, in den Kameralamtsgarten und weiter in den Stadtgraben, wo überall Station gemacht wurde. Es wurde um gedeihliches Wetter für die Früchte der Erde gebetet, aber auch für die vielen Anliegen der Menschen in Krieg und Vertreibung. Die Prozession endete wieder im Münster mit dem Segen und dem Rottweiler Marienlied. Im 19. Jh. entwickelten sich daraus „Herrenpartien“ oder „Schinkentouren“ und nach Einführung des Muttertages gab es in den USA seit 1916 auch den „Vatertag.“ Er ist als Ehrentag für die Väter gedacht.
Foto: Berthold Hildebrand
Die Öschprozession der Münstergemeinde Heilig-Kreuz macht im Kameralamtsgarten Station