Die katholische Kirchengemeinde Auferstehung Christi geht neue Wege. Raus aus den Kirchenmauern, unterwegs auf neuen Pfaden ging die Gemeinde eine Kooperation mit dem Central-Kino in Rottweil ein. Auf den Punkt gebracht: 5 Filme – 5 Bibelstellen – 5 Orte in der Kirche. Im Detail: An den Donnerstagen im März zeigt das Central-Kino um 19.30 einen ansprechenden Film, den Mitarbeitende aus der Gemeinde ausgesucht haben. Jeder Film erzählt eine Geschichte, die so oder so irgendwo auf der Welt geschehen ist oder hätte geschehen können. Am vergangenen Donnerstag begann die Reihe mit dem Film „Capernaum – Stadt der Hoffnung“ über einen Jungen aus dem Armenviertel in Beirut, diese Woche setzt sich die Reihe fort mit „Das Talent des Genesis Potini“, einer Geschichte aus der Kultur der Maori von Jugendlichen, Schachspielern und Lebensträumen. Julia Roberts wird in dem Drama „Ben is back“ zu sehen sein, in welchem es um eine Mutter und ihren drogenabhängigen Sohn geht, daraufhin eine Geschichte über mutige Menschen, die sich gegen die Umweltzerstörung durch Fracking wehren und die Geschichte eines Paares, dessen Kind an Leukämie erkrankt.
Jeweils an den Sonntagen danach um 18.00 Uhr lädt die Gemeinde ein, einen Ort in der Kirche näher anzuschauen und für sich zu entdecken. In kurzen Andachten werden der Grundstein, die Marienfigur, der Ambo, das Osterfenster und das Altarkreuz betrachtet, mit einer Bibelstelle und dem jeweiligen Film zusammengesehen. So entstehen ganz neue Blickwinkel, Altbekanntes wird neu gesehen und mit dem eigenen Leben in Verbindung gebracht. „Jahrzehntelang bin ich an dem Grundstein vorbeigegangen und habe ihn nie beachtet. Ich sehe ihn ganz neu. Er hat tatsächlich mit meinem Leben zu tun.“ So beschrieb es eine Besucherin der ersten Andacht.
Schriftliche Impulse aus dem „Vademecum“, dem neuen Kirchenführer der Gemeinde laden ein, irgendwann in der Woche noch einmal persönlich in die Kirche zu kommen und in der Stille den Ort auf sich wirken zu lassen. Die einzelnen Elemente sind aufeinander bezogen, können aber auch je einzeln besucht werden.
Der Ökumenische Seniorenkreis lädt am 16.3.2022 um 14.30 Uhr zu einem Bildervortrag ins Gemeindezentrum Auferstehung Christi ein.
Unter dem Thema:” Vom Schwarzwald zum Mittelmeer” berichten Beate und Pius Löcher von ihrer 6wöchigen Pilgerreise zu Fuß von Rottweil in die Camargue. Gäste sind herzlich willkommen! Bitte eine Maske mitbringen. Alle Teilnehmer müssen geimpft und geboostert sein. Ungeboosterte brauchen den Nachweis eines aktuellen Schnelltests.
Eine Anmeldung ist erforderlich und wird bis 14.3. von Martina Bulach Tel. 23646 oder Gabriele Mohm Tel. 14481 entgegen genommen.
Weihbischof Dr. Gerhard Schneider aus Rottenburg hat in Rottweil 35 Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet.
Seit Herbst vergangenen Jahres haben sich die Jugendlichen aus den Rottweiler Kirchengemeinden Heilig Kreuz und Auferstehung Christi auf ihre Firmung vorbereitet und mit ihren Firmbegleitern unter der Leitung von Gaby Leibrecht das Thema „Viele Gaben – ein Geist“ von den verschiedensten Seiten betrachtet. Bei mehreren Veranstaltungen konnten sie sich mit ihrem Glauben auseinandersetzen und bestärkende Gemeinschaft erfahren. Um sich näher kennenzulernen verbrachten sie ein verlängertes Wochenende wahlweise in Königsfeld oder in Taizé.
Mit einer Versöhnungsfeier, bei der sie die Sieben Gaben des Heiligen Geistes betrachteten, machten sich die Firmbewerber bereit für die eigentliche Firmung.
Mit Weihbischof Schneider kam ein Mann zu den Jugendlichen, der früher als Banker in Frankfurt und Athen arbeitete. Dann stellte er sein Leben ganz in den Dienst Gottes, studierte Theologie und wurde Priester. Seit 2019 ist er Weihbischof in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Sein Wahlspruch lautet: „Die Freude am Herrn ist unsere Stärke“. Und das konnte er in seiner Predigt auch den Jugendlichen vermitteln. Er sagte, sie übernähmen jetzt vermehrt eigene Verantwortung für ihr Leben. Mit ihrer Entscheidung, sich firmen zu lassen, würden sie zum Ausdruck bringen, dass sie ihr Leben mit Christus gehen wollten. Und der habe uns zugesagt, alle Tage bis ans Ende der Welt bei uns zu bleiben.
Abstand und Maske hielten die äußere Feierlichkeit in Grenzen. In Gemeinschaft sprachen die Firmlinge das Taufbekenntnis und bekräftigten damit ihren Willen zum Empfang des Firmsakraments. Dann war es aber doch ein besonderes Erlebnis für die Jugendlichen, einzeln vor den Firmspender zu treten, der jede und jeden persönlich angesprochen hat. Er legte ihnen die Hand auf und zeichnete mit Chrisam-Öl ein Kreuz auf die Stirn. Dazu sagte er: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!“ Diese Besiegelung bedeutet, man bekommt die vollkommene Zugehörigkeit zur Kirche mit allen Rechten und allen Pflichten.
Die 18 Musiker starke SE4 Big-Band hat die beiden Gottesdienste musikalisch sehr festlich und schwungvoll gestaltet.
Gaby Leibrecht bedankte sich im Namen der Kirchengemeinden bei den Firmbegleitern Markus Hudelmaier, Susanne und Matthias Burkardt, Cathrin Schweikert und Salome Ehrenberger (Heilig-Kreuz) sowie Marcel Raffoul, Patrick Mink, Gabriela Tullius und Marianne Uhl (Auferstehung-Christi).
https://se-rottweil-hausen-neukirch.de/wp-content/uploads/2022/02/1_Firmung_Heilig-Kreuz_2022_FOTO_BERTHOLD_HILDEBRAND-scaled.jpg7032560Koordinatorhttps://se-rottweil-hausen-neukirch.de/wp-content/uploads/2022/03/logo-se-rottweil-hausen-neukirch.pngKoordinator2022-02-15 16:56:312022-06-01 17:56:40Firmung für 35 Jugendliche in Rottweil
Auferstehung Christi kooperiert mit Central-Kino
/in Auferstehung Christi /von Redaktionsteam Auferstehung ChristiDie katholische Kirchengemeinde Auferstehung Christi geht neue Wege. Raus aus den Kirchenmauern, unterwegs auf neuen Pfaden ging die Gemeinde eine Kooperation mit dem Central-Kino in Rottweil ein. Auf den Punkt gebracht: 5 Filme – 5 Bibelstellen – 5 Orte in der Kirche. Im Detail: An den Donnerstagen im März zeigt das Central-Kino um 19.30 einen ansprechenden Film, den Mitarbeitende aus der Gemeinde ausgesucht haben. Jeder Film erzählt eine Geschichte, die so oder so irgendwo auf der Welt geschehen ist oder hätte geschehen können. Am vergangenen Donnerstag begann die Reihe mit dem Film „Capernaum – Stadt der Hoffnung“ über einen Jungen aus dem Armenviertel in Beirut, diese Woche setzt sich die Reihe fort mit „Das Talent des Genesis Potini“, einer Geschichte aus der Kultur der Maori von Jugendlichen, Schachspielern und Lebensträumen. Julia Roberts wird in dem Drama „Ben is back“ zu sehen sein, in welchem es um eine Mutter und ihren drogenabhängigen Sohn geht, daraufhin eine Geschichte über mutige Menschen, die sich gegen die Umweltzerstörung durch Fracking wehren und die Geschichte eines Paares, dessen Kind an Leukämie erkrankt.
Jeweils an den Sonntagen danach um 18.00 Uhr lädt die Gemeinde ein, einen Ort in der Kirche näher anzuschauen und für sich zu entdecken. In kurzen Andachten werden der Grundstein, die Marienfigur, der Ambo, das Osterfenster und das Altarkreuz betrachtet, mit einer Bibelstelle und dem jeweiligen Film zusammengesehen. So entstehen ganz neue Blickwinkel, Altbekanntes wird neu gesehen und mit dem eigenen Leben in Verbindung gebracht. „Jahrzehntelang bin ich an dem Grundstein vorbeigegangen und habe ihn nie beachtet. Ich sehe ihn ganz neu. Er hat tatsächlich mit meinem Leben zu tun.“ So beschrieb es eine Besucherin der ersten Andacht.
Schriftliche Impulse aus dem „Vademecum“, dem neuen Kirchenführer der Gemeinde laden ein, irgendwann in der Woche noch einmal persönlich in die Kirche zu kommen und in der Stille den Ort auf sich wirken zu lassen. Die einzelnen Elemente sind aufeinander bezogen, können aber auch je einzeln besucht werden.
Flyer zum herunterladen
Bildervortrag ”Vom Schwarzwald zum Mittelmeer”
/in Auferstehung Christi, Heilig Kreuz /von Redaktionsteam Auferstehung ChristiFirmung für 35 Jugendliche in Rottweil
/in Auferstehung Christi, Heilig Kreuz /von KoordinatorWeihbischof Dr. Gerhard Schneider aus Rottenburg hat in Rottweil 35 Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet.
Seit Herbst vergangenen Jahres haben sich die Jugendlichen aus den Rottweiler Kirchengemeinden Heilig Kreuz und Auferstehung Christi auf ihre Firmung vorbereitet und mit ihren Firmbegleitern unter der Leitung von Gaby Leibrecht das Thema „Viele Gaben – ein Geist“ von den verschiedensten Seiten betrachtet. Bei mehreren Veranstaltungen konnten sie sich mit ihrem Glauben auseinandersetzen und bestärkende Gemeinschaft erfahren. Um sich näher kennenzulernen verbrachten sie ein verlängertes Wochenende wahlweise in Königsfeld oder in Taizé.
Mit einer Versöhnungsfeier, bei der sie die Sieben Gaben des Heiligen Geistes betrachteten, machten sich die Firmbewerber bereit für die eigentliche Firmung.
Mit Weihbischof Schneider kam ein Mann zu den Jugendlichen, der früher als Banker in Frankfurt und Athen arbeitete. Dann stellte er sein Leben ganz in den Dienst Gottes, studierte Theologie und wurde Priester. Seit 2019 ist er Weihbischof in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Sein Wahlspruch lautet: „Die Freude am Herrn ist unsere Stärke“. Und das konnte er in seiner Predigt auch den Jugendlichen vermitteln. Er sagte, sie übernähmen jetzt vermehrt eigene Verantwortung für ihr Leben. Mit ihrer Entscheidung, sich firmen zu lassen, würden sie zum Ausdruck bringen, dass sie ihr Leben mit Christus gehen wollten. Und der habe uns zugesagt, alle Tage bis ans Ende der Welt bei uns zu bleiben.
Abstand und Maske hielten die äußere Feierlichkeit in Grenzen. In Gemeinschaft sprachen die Firmlinge das Taufbekenntnis und bekräftigten damit ihren Willen zum Empfang des Firmsakraments. Dann war es aber doch ein besonderes Erlebnis für die Jugendlichen, einzeln vor den Firmspender zu treten, der jede und jeden persönlich angesprochen hat. Er legte ihnen die Hand auf und zeichnete mit Chrisam-Öl ein Kreuz auf die Stirn. Dazu sagte er: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!“ Diese Besiegelung bedeutet, man bekommt die vollkommene Zugehörigkeit zur Kirche mit allen Rechten und allen Pflichten.
Die 18 Musiker starke SE4 Big-Band hat die beiden Gottesdienste musikalisch sehr festlich und schwungvoll gestaltet.
Gaby Leibrecht bedankte sich im Namen der Kirchengemeinden bei den Firmbegleitern Markus Hudelmaier, Susanne und Matthias Burkardt, Cathrin Schweikert und Salome Ehrenberger (Heilig-Kreuz) sowie Marcel Raffoul, Patrick Mink, Gabriela Tullius und Marianne Uhl (Auferstehung-Christi).