Gemeinsamer Friedensgottesdienst in Auferstehung Christi
„Pace, peace, paix, salam, …“ tönte es durch die gut besuchte Kirche Auferstehung Christi. Die Gemeinden Auferstehung Christi und Rottweil-Hausen hatten sich zusammengetan, um einen Familiengottesdienst zum Thema Frieden zu feiern. Eigentlich nichts besonderes, wenn das Vorbereitungsteam sich nicht eine Fülle kreativer Elemente ausgedacht hätte, um die Gottesdienstbesucher auf unterschiedliche Weise einzubinden. Zu Beginn riefen die Teilnehmer in allen Sprachen, derer sie mächtig waren, das Wort Frieden in die Kirche, dann griff die gemeinsame Band aus Hausen und Auferstehung die Botschaft auf. Statt des Evangeliumsvortrags wurde ein Text des Apostels Paulus vorgelesen und nach jedem Satz beklatscht, dem die Gemeinde zustimmen konnte. Auf diese Weise leuchtete vielen die Aktualität und Brisanz dieser 2 000 Jahre alten Briefe wieder neu auf. Anstelle einer Predigt waren die Mitfeiernden aufgerufen, auf vorbereiteten Holztäfelchen mit dem Wort Frieden auf der Rückseite eigene Assoziationen dazu aufzuschreiben. Einige davon lasen die Mitwirkenden vor: „Friede ist, wenn man im Kindergarten miteinander spielt, ohne sich zu streiten.“ zeigte, dass im Grunde auch die Kleinsten schon verstehen, worum es geht.
Eigentlich hätte es am Vorabend ein Benefizkonzert zugunsten der Ukraine geben sollen. Leider hat dem der Corona-Virus einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dabei sollte auch gute schwäbische Linsensuppe verkauft werden. So wurde sie nun zugunsten der Ukraine im Anschluss an den Familiengottesdienst an den Mann bzw. an die Frau gebracht.