Ökumenischer Weltgebetstag in Rottweil

in Verbundenheit mit Taiwan

„Weltgebetstag 2023″ in Rottweil: Vorbereitungsgruppe am Altar (Foto: Leonie Pfund)

Um einen Altar, der mit Kreuz, Bibel, Kerze und auch mit Orchideen, den landestypischen Blumen für Taiwan, und Gegenständen aus dem asiatischen Kulturkreis, wie Fächer, Schirmen usw. geschmückt war, versammelten sich etwa siebzig Frauen und Männer zu einem ökumenischen Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus in der Johanniterstraße. Eingeladen hatte das Rottweiler Vorbereitungsteam aus den beiden katholischen Seelsorgeeinheiten und der evangelischen Kirchengemeinde Rottweil. Die Texte und der Ablauf des Gottesdienstes für den diesjährigen Weltgebetstag wurde von Frauen aus Taiwan vorbereitet und hatte das Motto: „Glaube bewegt“. Die Musik des Abends wurde vom Zimmerner Blockflötenensemble unter der Leitung von Beate Vöhringer gestaltet.

Weltgebetstag 2023 in Rottweil (Foto: Veronika Heckmann-Hageloch)

Seit 1812 gab es Initiativen zu solchen Gebetstreffen. Derzeit findet in jedem Jahr weltweit regelmäßig am ersten Freitag im März in mehr als 170 Ländern der „Weltgebetstag“ statt, der jeweils in einem anderen Land erarbeitet wird.. In die Liturgie eingefügt waren Bilder und Informationen zum Land Taiwan, einem heute demokratischen, wirtschaftsstarken Inselstaat vor dem chinesischen Festland. Die Volksrepublik China beansprucht das Land als „Provinz“. Schönheiten der Landschaft und Probleme wurden vorgestellt. „Informiert beten- betend handeln“ ist dabei das Leitmotiv. Die Umsetzung dieser Idee zeigt sich auch darin, dass die Anwesenden selbst zum Teilen beitragen. Die Kollekte, die im vergangenen Jahr in Rottweil über 600.- Euro erbrachte, wird  für soziale Projekte in verschiedenen Ländern der Welt verwendet. An einem Tisch, der vom Rottweiler Weltladen bestückt war, konnten faire Produkt erworben werden.

Weltgebetstag 2023 – Begegnung nach dem Gottesdienst (Foto Veronika Heckmann-Hageloch)

Die liebevoll dekorierten Tische waren voll besetzt, nachdem im Anschluss an den Gottesdienst eingeladen wurde, bei Tee und chinesischen Köstlichkeiten noch einige Zeit bei Gesprächen zu verweilen.

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Text: Veronika Heckmann-Hageloch