Fronleichnam wurde in barocker Pracht bei strahlendem Sonnenschein gefeiert

Madonna di Pompeij verabschiedet

Von Berthold Hildebrand

Die Kopie der Madonna di Pompeij ist ein privates Geschenk von Bischof Georg Moser an die italienischen muttersprachlichen Gemeinden der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Im Jahr 1989 entstand dann die Tradition, die Madonna in einem jährlichen Wechsel von Gemeinde zu Gemeinde pilgern zu lassen. So kam die Madonna am Pfingstmontag 2024 nach Rottweil in die Kapellenkirche. Nachdem nun ein Jahr vorüber ist, hat sich die italienisch-muttersprachliche Gemeinde von der Madonna verabschiedet und brachte sie am Pfingstmontag in die Basilika von Zwiefalten zurück, wo sie in Anwesenheit von 4000 italienischen Gemeindemitgliedern an die Gemeinde Stuttgart/Vaihingen weitergegeben wurde. Weibischof Michele Autuoro aus Neapel und Domkapitular Holger Winterholer aus Rottenburg feierten gemeinsam ein Hochamt. Nach dem Gottesdienst wechselten die 4000 Gläubigen und die Madonna hinüber in ein großes Zelt, wo bei Gesang, Tanz und verschiedenen Sketchen die Madonna für ein Jahr an die neue Gemeinde weitergegeben wurde.

Romina Karolewski übergibt die Madonna an Jean Bonane

Foto: ital. Gemeinde

Ergebnisse der Wahl in AC

Vorstellung der Kandidaten für den KGR

Ökumenischer Weltgebetstag in Rottweil

Maria-Angela Mariano wurde zum Taufen beauftragt

Gemeindereferentin Maria-Angela Mariano wurde zum Dienst als außerordentliche Taufspenderin in der Diözese Rottenburg- Stuttgart für die italienische Gemeinde Sacro Cuore di Gesù in Rottweil beauftragt.

Die Beauftragung vollzog im vergangenen November Diözesanadministrator Klemens Stroppel per Dekret, in dem es heißt: „Die Taufe ist die Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche. Durch die Taufe wird einem Menschen zugesagt, dass das Leben unter der Zusage der Liebe Gottes steht. Wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung (2Kor 5,17). Verkünden Sie dieses durch Wort und Tat, durch Katechese und Taufspendung.“

Der Entwurf des Dekrets wurde mit den Gremien der Diözese abgestimmt: dem Diözesanrat, dem Priesterrat, dem Diakonenrat und dem Ordensrat, sowie mit der Frauenkommission, den Berufsverbänden der Pastoral- und Gemeindereferent:innen und deren Mitarbeitervertretung. Es zeigte sich, dass ausnahmslos alle beteiligten Gremien die Taufspendung durch Pastoral- und Gemeindereferent:innen befürworten. Die grundlegende Entscheidung, dass die Diözese die Taufspendung durch Pastoral- und Gemeindereferent:innen einführt, liegt beim Bischof. Aber die grundsätzliche Entscheidung, ob sie in einer Seelsorgeeinheit taufen werden, liegt bei den Räten vor Ort. Die Letztentscheidung, wer konkret beauftragt wird, liegt wiederum beim Bischof.

Die 30 neuen Taufspender und Taufspenderinnen mussten zuvor einen Kurs absolvieren, der sie für diese Aufgabe qualifiziert. Dabei wurden sie unter anderem in die theologische Bedeutung und in die feierliche Liturgie der Taufe eingeführt.

Laut der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist die Beauftragung ein „wichtiges Signal“ für Wandel und Gleichberechtigung in der katholischen Kirche. „Wenn nun Frauen und Männer mit unterschiedlichen Lebenshintergründen die Taufe spenden dürfen und so die unverbrüchliche Liebe Gottes zu uns Menschen zusprechen, wird die Kirche ein Stück authentischer“, sagte Ursula Renner, Vertreterin der Berufsverbände der Gemeindereferent:innen in der Diözese. Gleichzeitig sei es aber nur ein erster Schritt, auf den weitere folgen sollen.

Maria-Angela Mariano tauft zum ersten Mal ein Kind

Foto: Berthold Hildebrand

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Romwallfahrt mit Zug, Bus und zu Fuß