2.Sommerkonzert
30.Juli 2023, 20.00 Uhr
Predigerkirche
Im Programm dieses Abends wechseln sich Kammermusikwerke des Barock mit solchen vom Anfang des 20. Jahrhunderts ab. Zwei Triosonaten (zu viert), eine des eher unbekannten Kirchenmusikers Gottfried Keller und eine von Georg Philipp Telemann, seinerzeit berühmter Hamburger Musikdirektor, umrahmen vier Duos in variierenden Besetzungen.
In den Bearbeitungen von Johann Sebastian Bachs Klavierinventionen treten Violine und Blockflöte in einen intensiven Dialog, bei einer weiteren Sonate von Telemann kommunizieren Violoncello und Blockflöte kunstvoll im Kanon.
Der romantische, russische Komponist Reinhold Glière hat reizvolle Miniaturen für die Besetzung Violine und Violoncello geschrieben, und aus dem eindrucksvollen Duo op.7 von Zoltán Kodály, das seit seiner Entstehung 1914 zu den Klassikern dieser Besetzung gehört, erklingt der 1. Satz.
Die Blockflötistin Katrin Lorenz lebt und unterrichtet in Rottweil, ihre Töchter Julika und Maximiliane sind hier geboren, musizieren seit der Kinderchorzeit bei Johannes Vöhringer in der Predigerkirche. Julika Lorenz hat Violine in Hannover studiert und spielt zur Zeit im Orchester des Staatstheater Kassel. Maximiliane studiert derzeit Violoncello an der Musikhochschule Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig.
Programm
Gottfried Keller (1650-1704)
Sonata VII à trois Parties
ür Flauto, Violino & Basso continuo
Adagio – Adagio – Vivace – Allegro
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
aus: 15 zweistimmige Inventionen für Clavier BWV 772-786 (1723)
Bearbeitung für Violine und Blockflöte
Inventio 4, 7, 9, 10, 11, 13 & 14
Reinhold Glière (1875-1956)
aus: Huit Morceaux Op.39
für Violine und Violoncello
Gavotte – Berceuse – Canzonetta – Scherzo
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Sonate in B-Dur
aus „Der getreue Musikmeister“ (Hamburg 1728)
für Flauto dolce und Violoncello
Zoltán Kodály (1882-1967)
aus: Duo für Violine und Cello Op. 7 (1914)
Allegro serioso, non troppoeorg
Georg Philipp Teleman
Triosonate in g-moll TWV 42:g9
für Flute a bec, Dessus de Viole und Basso continuo
Suave mà non adagio – Vivace
Largo und Allegro
Katrin Lorenz (Blockflöte), Julika Lorenz (Violine),
Maximiliane Lorenz (Violoncello), Johannes Vöhringer (Orgel)