Außerordentlicher Missio-Sonntag

Alle vier Jahre begehen die Kirchengemeinden unserer Diözese den außerordentlichen Missio-Sonntag, in unserer Seelsorgeeinheit IV Rottweil Heilig-Kreuz, Auferstehung Christi, Hausen und Neukirch am Sonntag, 18. August 2024.

Über den Tellerrand blicken, die Perspektive wechseln, den Horizont erweitern. Bestehende Projektpartnerschaften stärken oder neue Verbindungen knüpfen. Die Seelsorgeeinheit IV Rottweil hat sich dafür entschieden, die Kollekte dieses Tages für das Projekt von Pater Silvanus in Uganda zu spenden. Er führt seit Jahren, unterstützt auch durch die Aktion Eine Welt Rottweil, eine Schule mit Internat. Derzeit zählt die Schule 265 Schülerinnen und Schüler. Pfarrer Silvanus plant den Erweiterungsbau eines Schlafsaals für die Jungen. Der Erlös der Kollekte wird für die Beschaffung von Nahrungsmitteln gebraucht, da in Uganda durch den Zuzug von Flüchtlingen aus dem Kongo die Hilfsorganisationen mehr Mais und Soja kaufen und dadurch die Preise gestiegen sind. Mit knapp 1,5 Millionen Flüchtlingen im Land ist Uganda auch im Jahr 2024 das größte Flüchtlingsaufnahmeland in Afrika und das fünftgrößte Aufnahmeland weltweit.

Kräuterweihe im August

Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der römisch-katholischen Kirche. Dieser Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und hat sich über die Jahre erhalten. Dabei werden am Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15. August Kräuter zu einem Strauß gebunden, der vom Pfarrer gesegnet wird. Der Zusammenhang zwischen der Kräuterweihe und dem Feiertag lässt sich vermutlich auf altchristliche Gebete zurückführen, denn in diesen Texten wird Maria häufig als „Blume des Feldes und Lilie der Täler“ bezeichnet.

Die Kräuterweihe in der Seelsorgeeinheit IV Rottweil findet am Sonntag, 11. August um 11 Uhr in Neukirch statt. Weitere Termine sind am 15. August um 19 Uhr beim Patrozinium der Kapellenkirche, am 17. August um 18 Uhr in Ruhe Christi, am 18. August um 9.30 Uhr in Heilig-Kreuz und um 11 Uhr in Hausen. (hil)

Kräuterbüschel vor dem Altar

Foto: Berthold Hildebrand


Politlyrik zum Brauch der Kräuterweihe an Maria Himmelfahrt

Mitte August
gibt es den Brauch,
Kräuter zu sammeln.
Das will ich auch:

Ich such das Kraut,
das Wahrheit schenkt
und geb es jedem,
der Lügen denkt.

Ich such das Kraut,
das Frieden stiftet
und geb es jedem,
der mit Krieg vergiftet.

Ich such das Kraut,
das Hoffnung gibt
und geb es jedem,
den die Angst versiebt.

Ich such das Kraut,
das Liebe heißt
und geb es jedem,
dem Böses beißt.

Ich such das Kraut,
das Träume erweckt
und geb es jedem,
der nichts entdeckt.

Ich teil Kräuter aus –
ganz klar – auch an dich
und eins von jedem
behalt ich für mich…

Peter Schott, In: Pfarrbriefservice.de
(Entstanden im Kräutergarten der Oberzeller Schwestern, Würzburg)

Sonne – Sommer – Sommerlager

Bei strahlendem Sonnenschein auf Wallfahrt

Pilgergottesdienst der Seelsorgeeinheit 4

Sieben Gemeinden feierten gemeinsam Gottesdienst

Gemeindereferent Mladen Lucic von der kroatischen Gemeinde nach 35 Jahren verabschiedet

Von Berthold Hildebrand

Seelsorgegottesdienst in der Auferstehung-Christi Kirche

Die katholischen Kirchengemeinden Auferstehung Christi und Heilig-Kreuz Rottweil feierten zusammen mit St. Maria Hausen und Peter und Paul Neukirch sowie den italienischen, kroatischen und polnischen muttersprachlichen Gemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst in der Auferstehung-Christi Kirche. Die Eucharistie feierte Pfarrer Piotr Proncuk von der polnischen Gemeinde in Konzelebration mit dem italienischen Pfarrer Stan William Ede und dem Leiter der Seelsorgeeinheit, Pfarrer Timo Weber. Leider ließ das kalte und regnerische Wetter ein Feiern im Freien nicht zu. Ein Gottesdienstteam hatte die Messfeier vorbereitet. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Leben teilen, Freunde sein“. Die musikalische Gestaltung übernahm die SE4-Musikband unter der Leitung von Patrick Mink.

Mehrere Personen waren an der Predigt in Form einer Dialogpredigt beteiligt. Zum Thema „Freunde feiern“ waren in der Kirche an verschiedenen Stellen Gegenstände versteckt. So etwa ein Fußball, der als Zeichen für Freundschaft stehen kann. Einer für alle, alle für einen. Eine Uhr, die als Symbol für die Zeit gelten kann, die ich mir für andere nehme. Ein Kochtopf. Essen als Symbol für gegenseitigen Austausch mit der Familie und mit Freunden. Oder ein Taschentuch sagt, ich bin auch da, wenn es traurig und aussichtslos scheint.

Die Fürbitten haben die sieben Gemeinden vorbereitet. So beteten die Kinder für die Zukunft aller Menschen, die Christen von Auferstehung für die Bewahrung der Schöpfung, von Heilig Kreuz für das Miteinander aller Menschen, die Polen für die Gemeinde, die Kroaten für den Frieden, die Italiener für die Kirche, die Neukircher für unsere Freunde und Hausen für die Verstorbenen.

Nach dem Schlussgebet verabschiedete Pfarrer Timo Weber Gemeindereferent Mladen Lucic nach 35 Jahren in der Seesorgeeinheit Rottweil mit einem Geschenk in den wohlverdienten Ruhestand. Auch seine Frau erhielt einen Blumenstrauß.

Im Anschluss blieben alle noch zu einem gemütlichen Beisammensein bei Essen und Trinken beieinander, ganz nach dem Motto des Tages „Leben teilen, Freunde sein.“

Mladen Lucic und seine Frau werden von Pfarrer Weber verabschiedet

Fotos: Berthold Hildebrand

Romfahrt 2024 – ein Genuss für Leib und Seele

Kleinkindergottesdienst St. Maria Hausen

Katholische Jugend Hausen

Aktion Erstkommunionkinder (St. Maria)

Herzlichen Dank!

 

Wir Kommunionkinder wollten im Advent Licht zu Menschen bringen, denen es nicht so gut.

Deshalb boten wir nach unserem Vorstellungsgottesdienst Kaffee, Punsch und Kuchen sowie kleine Geschenke an.

Außerdem stellten wir eine Kiste für den Tafelladen auf. Kurz vor Weihnachten brachten wir den Erlös von 300 Euro

in die Wärmestube (siehe Bild). Außerdem konnten wir den Tafelladen mit drei Kisten Lebensmittel unterstützen.

Die Mitarbeiterinnen von der Wärmestube und dem Tafelladen freuten sich sehr über unsere Aktion und die Spenden.

Und wir, Erstkommunionkinder, bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern. So konnten wir Licht zu den Menschen bringen.