Öschprozession der Münstergemeinde

Christi Himmelfahrt begann für die Münstergemeinde mit einem feierlichen Gottesdienst, musikalisch gestaltet vom Münsterchor. Danach ging es mit den Zünften und zahlreichen Gläubigen zur Öschprozession in den Bockshof, in den Kameralamtsgarten und weiter in den Stadtgraben, wo überall Station gemacht wurde. Es wurde um gedeihliches Wetter für die Früchte der Erde gebetet, aber auch für die vielen Anliegen der Menschen in Krieg und Vertreibung. Die Prozession endete wieder im Münster mit dem Segen und dem Rottweiler Marienlied. Im 19. Jh. entwickelten sich daraus „Herrenpartien“ oder „Schinkentouren“ und nach Einführung des Muttertages gab es in den USA seit 1916 auch den „Vatertag.“ Er ist als Ehrentag für die Väter gedacht.

 

Foto: Berthold Hildebrand

Die Öschprozession der Münstergemeinde Heilig-Kreuz macht im Kameralamtsgarten Station

 

 

Assisi-Schwestern feiern Jubiläum mit einem Dankgottesdienst in Heilig-Kreuz

Sieben Gemeinden feierten gemeinsam Gottesdienst

Gemeindereferent Mladen Lucic von der kroatischen Gemeinde nach 35 Jahren verabschiedet

Von Berthold Hildebrand

Seelsorgegottesdienst in der Auferstehung-Christi Kirche

Die katholischen Kirchengemeinden Auferstehung Christi und Heilig-Kreuz Rottweil feierten zusammen mit St. Maria Hausen und Peter und Paul Neukirch sowie den italienischen, kroatischen und polnischen muttersprachlichen Gemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst in der Auferstehung-Christi Kirche. Die Eucharistie feierte Pfarrer Piotr Proncuk von der polnischen Gemeinde in Konzelebration mit dem italienischen Pfarrer Stan William Ede und dem Leiter der Seelsorgeeinheit, Pfarrer Timo Weber. Leider ließ das kalte und regnerische Wetter ein Feiern im Freien nicht zu. Ein Gottesdienstteam hatte die Messfeier vorbereitet. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Leben teilen, Freunde sein“. Die musikalische Gestaltung übernahm die SE4-Musikband unter der Leitung von Patrick Mink.

Mehrere Personen waren an der Predigt in Form einer Dialogpredigt beteiligt. Zum Thema „Freunde feiern“ waren in der Kirche an verschiedenen Stellen Gegenstände versteckt. So etwa ein Fußball, der als Zeichen für Freundschaft stehen kann. Einer für alle, alle für einen. Eine Uhr, die als Symbol für die Zeit gelten kann, die ich mir für andere nehme. Ein Kochtopf. Essen als Symbol für gegenseitigen Austausch mit der Familie und mit Freunden. Oder ein Taschentuch sagt, ich bin auch da, wenn es traurig und aussichtslos scheint.

Die Fürbitten haben die sieben Gemeinden vorbereitet. So beteten die Kinder für die Zukunft aller Menschen, die Christen von Auferstehung für die Bewahrung der Schöpfung, von Heilig Kreuz für das Miteinander aller Menschen, die Polen für die Gemeinde, die Kroaten für den Frieden, die Italiener für die Kirche, die Neukircher für unsere Freunde und Hausen für die Verstorbenen.

Nach dem Schlussgebet verabschiedete Pfarrer Timo Weber Gemeindereferent Mladen Lucic nach 35 Jahren in der Seesorgeeinheit Rottweil mit einem Geschenk in den wohlverdienten Ruhestand. Auch seine Frau erhielt einen Blumenstrauß.

Im Anschluss blieben alle noch zu einem gemütlichen Beisammensein bei Essen und Trinken beieinander, ganz nach dem Motto des Tages „Leben teilen, Freunde sein.“

Mladen Lucic und seine Frau werden von Pfarrer Weber verabschiedet

Fotos: Berthold Hildebrand

Seniorenkreis: Ausflug Kloster Alpirsbach

Der Prozessionsweg an Christi Himmelfahrt

Gespräch: RELIGION? ALL YOU CAN ASK