Hinweis auf das Widerspruchsrecht gegen Spendenbriefe
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart legt großen Wert auf den Schutz Ihrer personenbezogenen Daten. Daher möchten wir Sie darüber informieren, dass wir möglicherweise Ihre personenbezogenen Daten als Mitglied der katholischen Kirche in der Diözese Rottenburg-Stuttgart nutzen werden, um uns mit einer Bitte um eine solidarische Geste in Form einer Spende an Sie zu wenden.
Rechtsgrundlage für die Nutzung Ihrer Daten für Spendenaufrufe ist die „Ordnung zum Schutz personenbezogener Daten bei der Durchführung von Fundraisingmaßnahmen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (FundraisingO)“, veröffentlicht im Kirchlichen Amtsblatt 2021, Nr. 2, S. 59 ff., unserer Diözese vom 15. Januar 2021.
Gemäß § 4 der FundraisingO und § 23 Abs. 2 des Gesetzes über den Kirchlichen Datenschutz (KDG) haben Sie das Recht, jederzeit Widerspruch dagegen einzulegen, dass Sie betreffende personenbezogene Daten zum Zwecke der Direktwerbung oder des Fundraisings verarbeitet werden. Nach erfolgtem Widerspruch werden Ihre Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.
Ihren Widerspruch können Sie richten an:
Bischöfliches Ordinariat Kirchliches
Meldewesen/Hauptabteilung IV – Pastorale Konzeption
Eugen-Bolz-Platz 1 72108 Rottenburg a. N.
oder per E-Mail an: meldewesen@bo.drs.de
Kräuterweihe im August
Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der römisch-katholischen Kirche. Dieser Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und hat sich über die Jahre erhalten. Dabei werden am Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15. August Kräuter zu einem Strauß gebunden, der vom Pfarrer gesegnet wird. Der Zusammenhang zwischen der Kräuterweihe und dem Feiertag lässt sich vermutlich auf altchristliche Gebete zurückführen, denn in diesen Texten wird Maria häufig als „Blume des Feldes und Lilie der Täler“ bezeichnet.
Die Kräuterweihe in der Seelsorgeeinheit IV Rottweil findet am Sonntag, 11. August um 11 Uhr in Neukirch statt. Weitere Termine sind am 15. August um 19 Uhr beim Patrozinium der Kapellenkirche, am 17. August um 18 Uhr in Ruhe Christi, am 18. August um 9.30 Uhr in Heilig-Kreuz und um 11 Uhr in Hausen. (hil)
Kräuterbüschel vor dem Altar
Foto: Berthold Hildebrand
Politlyrik zum Brauch der Kräuterweihe an Maria Himmelfahrt
Mitte August
gibt es den Brauch,
Kräuter zu sammeln.
Das will ich auch:
Ich such das Kraut,
das Wahrheit schenkt
und geb es jedem,
der Lügen denkt.
Ich such das Kraut,
das Frieden stiftet
und geb es jedem,
der mit Krieg vergiftet.
Ich such das Kraut,
das Hoffnung gibt
und geb es jedem,
den die Angst versiebt.
Ich such das Kraut,
das Liebe heißt
und geb es jedem,
dem Böses beißt.
Ich such das Kraut,
das Träume erweckt
und geb es jedem,
der nichts entdeckt.
Ich teil Kräuter aus –
ganz klar – auch an dich
und eins von jedem
behalt ich für mich…
Peter Schott, In: Pfarrbriefservice.de
(Entstanden im Kräutergarten der Oberzeller Schwestern, Würzburg)
Sieben Gemeinden feierten gemeinsam Gottesdienst
Gemeindereferent Mladen Lucic von der kroatischen Gemeinde nach 35 Jahren verabschiedet
Von Berthold Hildebrand
Seelsorgegottesdienst in der Auferstehung-Christi Kirche
Die katholischen Kirchengemeinden Auferstehung Christi und Heilig-Kreuz Rottweil feierten zusammen mit St. Maria Hausen und Peter und Paul Neukirch sowie den italienischen, kroatischen und polnischen muttersprachlichen Gemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst in der Auferstehung-Christi Kirche. Die Eucharistie feierte Pfarrer Piotr Proncuk von der polnischen Gemeinde in Konzelebration mit dem italienischen Pfarrer Stan William Ede und dem Leiter der Seelsorgeeinheit, Pfarrer Timo Weber. Leider ließ das kalte und regnerische Wetter ein Feiern im Freien nicht zu. Ein Gottesdienstteam hatte die Messfeier vorbereitet. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Leben teilen, Freunde sein“. Die musikalische Gestaltung übernahm die SE4-Musikband unter der Leitung von Patrick Mink.
Mehrere Personen waren an der Predigt in Form einer Dialogpredigt beteiligt. Zum Thema „Freunde feiern“ waren in der Kirche an verschiedenen Stellen Gegenstände versteckt. So etwa ein Fußball, der als Zeichen für Freundschaft stehen kann. Einer für alle, alle für einen. Eine Uhr, die als Symbol für die Zeit gelten kann, die ich mir für andere nehme. Ein Kochtopf. Essen als Symbol für gegenseitigen Austausch mit der Familie und mit Freunden. Oder ein Taschentuch sagt, ich bin auch da, wenn es traurig und aussichtslos scheint.
Die Fürbitten haben die sieben Gemeinden vorbereitet. So beteten die Kinder für die Zukunft aller Menschen, die Christen von Auferstehung für die Bewahrung der Schöpfung, von Heilig Kreuz für das Miteinander aller Menschen, die Polen für die Gemeinde, die Kroaten für den Frieden, die Italiener für die Kirche, die Neukircher für unsere Freunde und Hausen für die Verstorbenen.
Nach dem Schlussgebet verabschiedete Pfarrer Timo Weber Gemeindereferent Mladen Lucic nach 35 Jahren in der Seesorgeeinheit Rottweil mit einem Geschenk in den wohlverdienten Ruhestand. Auch seine Frau erhielt einen Blumenstrauß.
Im Anschluss blieben alle noch zu einem gemütlichen Beisammensein bei Essen und Trinken beieinander, ganz nach dem Motto des Tages „Leben teilen, Freunde sein.“
Mladen Lucic und seine Frau werden von Pfarrer Weber verabschiedet
Fotos: Berthold Hildebrand