Ehrungen und Abschied bei den Ministranten von Heilig-Kreuz

(hil) Beim Gottesdienst anlässlich des Gemeindefestes von Heilig-Kreuz konnten zahlreiche Ministranten für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Ministrantenschar am Münster geehrt werden. Pfarrer Timo Weber bedankte sich bei allen Ministranten für ihren selbstlosen wichtigen Dienst bei den verschiedensten Gottesdiensten. Es wurden aber auch zwei Neue in die Schar der Minis aufgenommen. Sie erhielten beim Gottesdienst das Chorhemd überreicht und durften dann zum ersten Mal ministrieren.

Die Geehrten sind:
untere Reihe von links:
Johannes Zill: wurde nach 13 Jahren verabschiedet; Leonie Kliem, Ira Weller und Veronika Mattes 3 Jahre.

obere Reihe von links: Salome Banholzer: wurde nach 15 Jahren verabschiedet; Liane Wollstädt, Franziska Butz, David Weiss und Jonas Göhler 5 Jahre.
Lisa Göhler und Marietta Hudelmaier 10 Jahre

 

Die Neuen  heißen: von rechts: 1. Max Weller und 3. Lian Kappes

Fotos: Berthold Hildebrand

 

Kirchen auf der Landesgartenschau 2025

Besuchen Sie die Homepage zur Gartenschau der Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen Freudenstadts und Baiersbronns.

Wir freuen uns auf viele Begegnungen mit Ihnen!

Zusätzlich zu den genannten Veranstaltungen findet am 19. und 20. Juli das Gospel-Wochenende mit
einem Gospelkonzert am Samstag, 19.07.2025 in der Stadtkirche und am Sonntag, 20.07.2025 mit dem Tag der Gospelchöre mit mehreren hundert Gospelsängern aus ganz Baden-Württemberg auf drei Bühnen statt.

Fronleichnam in Neukirch

Gottesdienste in der Kapellenkirche

Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus

Fronleichnam wurde in barocker Pracht bei strahlendem Sonnenschein gefeiert

Seniorenkreis am Bodensee

Podcasts aus dem Bistum Osnabrück

Der Podcast über alles, was richtig, falsch und richtig falsch ist

Persönliche Entscheidungen und gesellschaftliche Trends auf dem Prüfstand: Ist es Sünde, einen Avocado-Toast zu essen, einen Exorzismus durchzuführen oder die AfD zu wählen?
Die Diakone Alex und Urs sprechen im wöchentlichen Podcast des Bistums Osnabrück über Genuss und Sucht, über Politik und Porno, über guilty pleasures und harte Verfehlungen – immer der Frage auf der Spur: „Isses Sünde …?“

hier finden Sie die Podcasts der Diakone Alex und Urs

Sommerkonzerte 2025

Der etwas andere Kreuzweg

„Kreuzstreet“ im Heilig-Kreuz Münster
(hil). An der Stirnseite der Empore wurden sieben Tafeln angebracht auf denen sieben Künstler mit heute aktuellen Stilmitteln sieben Stationen des Leidens und Sterbens Jesu darstellen. “Kreuzstreet“ heißt der Titel, ein Kreuzweg in Street-Art.


Andreas Linsenmann schrieb in der NRWZ, der Neuen Rottweiler Zeitung online:
Street Art im Münster: kraftvoller Kreuzweg schafft Bezug zur Gegenwart
In der mit Palmsonntag beginnenden Heiligen Woche verdichtet sich die christliche Symbolik vom Leiden bis zur Erlösung. Im Münster wird dies nun um einen ebenso inspirierenden wie irritierenden modernen Akzent erweitert: einen Kreuzweg im Street Art-Stil.
Der ist ein ziemlich Rottweilerisches Projekt, nicht nur des Ortes wegen: Zwei der Stationen haben Rottweiler geschaffen: Konstantin Viktor Müller und Robert Hak. Zimmermeister Georg Albrecht hat die Vorrichtung installiert, an der die Arbeiten hängen. Und auf das Konzept kam ein Rottweiler: der vielseitig interessierte, vor Ideen geradezu sprudelnde Michael Grimm.
Als Zunftmeister der Küferzunft steht er bei festlichen Anlässen gemeinsam mit anderen Zunft-Repräsentanten im Chor des Münsters. Beim Blick in Richtung Empore und deren nackte Stirnseite kam ihm, wie er im Gespräch mit der NRWZ erzählt, irgendwann der Gedanke: „Da muss was hin. Kunst. Temporär.“
Als Mann der Tat nahm Grimm Kontakt mit Münsterpfarrer Timo Weber auf. Der zeigte sich offen – ebenso wie der Kirchengemeinderat. Und schrittweise reifte die Idee einer zeitgenössischen Lesart des Kreuzwegs.


Meist umfasst dieser vierzehn Stationen – von der Verurteilung Jesu, über seinen Leidensweg und Tod am Kreuz bis zur Grablegung. Es gibt aber auch Versionen, die das Passions-Geschehen in nur sieben Stationen darstellen.
Moderne Deutungen dieser sieben Leidens-Etappen lassen sich nun an der Stirnseite der Empore des Münsters zu entdecken. Mit großformatigen Arbeiten, die weithin wirken. Und in mehrfachem Sinne taufrisch sind – die Farbe ist kaum trocken auf einigen der Arbeiten, die am Freitag im Münster vorgestellt wurden.
„Kreuzstreet“ lautet der griffige Titel – eine prägnante Fusion von „Kreuzweg“ und „Street Art“. Letzteres fasst etwas überbegrifflich zusammen, dass die sieben beteiligten Künstler mit heute aktuellen Stilmitteln das Geschehen reflektieren, von dem die Evangelien berichten.
Der Leitgedanke dabei: Die biblischen Berichte sollten nicht als etwas Fernes, Abgekoppeltes gelesen werden. Sondern als Themen, in denen sich aktuelle Lebenssituationen spiegeln. „Schauen wir zum Beispiel nicht oft nur weg und waschen unsere Hände in Unschuld, wenn etwas schlechtes passiert?“, fragt Initiator Michael Grimm. Sollten wir uns nicht häufiger für andere einsetzen, wie Veronika, die Jesus das Schweißtuch reicht oder Simon, der sein Kreuz für ihn trägt? Und mehr noch: Wer hat Jesus wirklich ans Kreuz geschlagen? Der mit dem Hammer, der Richter, alle, die zusahen, aber nichts unternommen haben?
In dieser Perspektive ist der Kreuzweg Jesu nah und brandaktuell. In den modernen Interpretationen, in den Lesarten der jungen Künstler, die nun im Münster zu sehen sind, wird das in vieler Hinsicht spürbar – inspirierend und irritierend.

Fotos: Berthold Hildebrand

Hier(klicken) finden Sie den Artikel von Elke Reichenbach zu dem Streetart-Kreuzweg im Münster, erschienen im Katholischen Sonntagsblatt in der Ausgabe 20/2025